Umzug in die Landhausvilla

Heute Morgen, den ich dank persönlicher gesundheitlicher Unzulänglichkeiten daheim verbringen musste durfte, war im Hühnerstall einmal mehr die Hölle los.

Vier Küken und Lichthuhn-Mutterglucke saßen bei Tante/ Schwester Lufthuhn – noch brütend, zum Glück erst am 16. Tag – im Nest, weil die Kleinen die west-östlichen Grenzüberquerungen Ende der 80er Jahre in Deutschland toppen wollten.

Die andere Hälfte der geteilten Familie schrie jenseits der Balustrade – nicht um ihr Leben, denn es ist ja sehr warm – aber um mütterliche Liebe.

Ehrlich gesagt stellte ich mir in Sekundenbruchteilen die ZUkunft im unteren Gluckenstall vor, wenn heute Nacht die nächsten Küken schlüpfen sollten, was dann zu einer Art "Schneller Eingreiftruppe" in meiner Person führte.

Neugierige Bande....

Trennwände raus, Moos und Heu rein in den Stall, die Tränke, das Futter rübergeschafft, die Küken in den Ausschnitt gestopft und die Mutti rübergetragen und fertig war die Landhausvilla im Grünen, in er die Erstfamilie die nächsten Tage verbringen darf. Zwischenrein noch ein paar Kloaken gesext (Danke ans Hüfo und speziell den Hühnerjonas!), ein Hühnchen getauft, da kamen auch schon die Kinder vom hiesigen U3-Kiga, um Küken zu gucken.

Tja, wer gackert, muss bekanntlich auch legen (wissen die Leute, die diese Redensart geprägt haben, eigentlich, dass Hühner erst NACH dem Legen gackern?) - deswegen gab es das einzige Ei des Tages zum Frühstück mit.

Nun, und jetzt langsam zeigt sich das Problem des Mehrfachgluckens: der Platz geht aus. Theoretisch. Man muss halt schnell genug anbauen, dann wird das. Der Plan ist wie folgt: wenn die nächsten beiden Eiersätze ausgebrütet sind, zieht, sobald die nächsten Kleinen flügge werden, die Familie Lichthuhn zugunsten der Familie Bella Dotte in die nächstgrößere Behausung. Die sieht so aus:

 Da wird dann das Fass links zum Gluckshaus, das Lattengebilde im Vordergrund wird dann zum Freilauf - und die nächste Familie bleibt dann im Hauptstall....