Samstag, 7. Juni 2014

Le coq est mort

Morpeus kam an jenem Freitag, dem 6.6.14, wieder nachhause.
In einer Plastiktüte.
Das große Kind sagte als erste Reaktion unbesehen des corpus delicti: "Schade, schön war er ja schon!"
Die zweite Reaktion im Angesicht des Todes, ähm, des toten Morpheus, die Gefriertüte streichelnd und ganz versunken: "Hm, jetzt ist er wenigstens nicht mehr aggressiv. Und außerdem kann man ihn streicheln!"

Die Tante fand es zunächst pervers, das Tier nicht zu beerdigen. Schließlich kannte man ihn. OHJA; und WIE!
Ich fände es verwerflich, ihn nicht zu essen. So hatte sein Leben mehrfach Sinn!

1 Kommentar:

  1. Wir hatten heute Besuch von einem Imkerkollegen der hat sich schon seit zwei Jahren auf ein Grillhähnchen von der netten Frau aus dem Nachbardorf von Fischbach gefreut, und was soll ich sagen, die Augen leuchteten und es wurde laut geschmatzt.

    Morpeus nicht zu essen und ein Brathuhn aus dem Kühlregal zu kaufen das in Qualhaltung in 6 Wochen Schlachtgewicht erreichen musste -
    völlig sinnlos und auch für Morpeus kein würdiger Abgang, einfach im Garten verscharrt zu werden, nein das geht gar nicht!

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