Freitag, 13. Juni 2014

Ausquartiert

Tja, nachdem Mutter Lichthuhn gestern das erste und heute das zweite Ei gelegt hat, scheint die traute Gemütlichkeit vorbei.
Man wünscht sich zuweilen, auch wir Menschen hätten das eine oder andere Mutter-Kind-Problem vergleichsweise schnell hinter uns.
Schwierig nur, wenn sich ein Kind nicht wirklich abnabeln will (wie heißt das bei Hühnern? Los-Ei-sen? Ach, klar - "flügge werden") und nochmal unter Muttis Fittiche* kriecht.
Ich habe dann nachgeholfen und die ganze "Wilde 13" (na, klingelt's da bei der einen oder anderen?) in ein Nest bugsiert, in dem sie sich gegenseitig wärmen können,....
während Mutti schon wieder die Rockzipfel, pardon, die Saumfedern schlenkern ließ und ihren Platz neben dem neuen Chef verteidigte. Pech für Austradotte Cleo und Morphine - beim Herrn zählt Optik nach dem Motto "Gleich und Gleich gesellt sich gern".
Ich habe dann mal versucht, die Gunst der Stunde zu nutzen und mir einen vagen Geschlechterüberblick zu verschaffen.... Ich nehme Wetten entgegen :-)

Näää, kein schöner Platz

besserer Platz - aber zu wenig!
ARME Cleopatra. Jetzt noch Morphine rauskicken... Lotta sitzt im Nest. Oder Bella.

Ach, jetzt, hier ist kuscheliger Platz für alle, die ihn brauchen!
Oh.... und jetzt brütet die andere Wyandotte. Auf Gipseiern. Ich bin aber wild entschlossen, ihr die Brüter-Brut unterzuschieben. Dann brütet sie zwar nur insgesamt eineinhalb Wochen, aber das dürfte genügen.









* stammt übrigens vom mittelhochdeutschen vedach, worin wiederum die Feder erkennbar ist.

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