Mittwoch, 4. Juni 2014

... in seinem Revier...


Er ist wieder hier. Ich wollte keine Barthühner. Ich mag Barthühner nicht mal besonders. Gar nicht.
Aber mein Mann warf mir Rassismus vor.
Ich würde zugunsten der Gene das Individuum vernachlässigen. Mich selbst übergehen.
Den Tieren ihre Individualität absprechen.
Er wollte übrigens nie Hühner, weil er die gar nicht mag. Mhm….
Nunja.-
Meine Grafik hat überzeugt. Mich vor allem!
Vorhin sind wir nach einer bescheidenen Nacht voll des schlechten Gewissens wieder zur Farm unten am Fluss, im strömenden Regen. Und da war mein Mio, er kroch in meine Jacke und kuschelte sich an mich. Nicht übertrieben!
Er durfte dann auf meinem Schoß und in meine Weste vergraben mitfahren, machte es sich dann aber nach kurzer Zeit auf meinem Oberschenkel gemütlich, um auch mal rauszuschauen. Und als wir im Hof waren… da krähte er. Und dann stand er allein an der Mehlwurmschüssel unter der großen Tanne in Sichtweite des gluckenden Lichthuhns und sprach mit ihr…. <3….zärtlich, liebevoll und leise.
Es war richtig. Es war richtig ruhig während der Stunden, als er weg war. Aber Morpheus, die Testosteronschleuder, ist das eigentliche Problem. Deswegen fährt Morpheus morgen in den Schwarzwald….
Und Mio. Hm… na ja… man erkennt ja die Bart-Australotten-Hottentotten dann sicherlich….und vielleicht ist er ja auch zeugungsunfähig!

Und ich brüte ja gerade auch echte Australotten -- 12 Eier von Morphine und Morpheus.... und 12 Ayam Cemani. Mhm. Nein, es geht nicht um die Gene, sondern ums Individuum!

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