Sonntag, 14. Dezember 2014

Hü-Fo-Wichteln, die Zweite

Ich habe aus dem wunderschönen Schwarzwald ein soooooo liebes Wichtelpaket bekommen.
Dafür möchte ich an dieser Stelle danken.
Was drin war, war das:
 

Donnerstag, 27. November 2014

Es gibt Tage und blöde Tage....: Lichthuhn, adieu!

Nachdem wir zwischenzeitlich durch vergleichsweise absehbaren, vergleichsweise schnellen und vergleichsweise akzeptablen Tod 13 Hähne aus dem Leben entlassen haben, musste ich mich heute von einem meiner Lieblingstiere verabschieden: mein Lichthuhn war schon gestern Abend nicht wirklich gut drauf, ich war dreimal im Stall, um nach ihm zu sehen und habe ihr Joghurt mit Oregano-Öl in den Schnabel gegeben, um eventuell noch vorhandenen Kokzidien entgegen zu wirken.
Geholfen hat es nichts.
Heute früh lag mein liebes Zwerg-Australorps Hennchen tot im Nest. Da saß sie schon gestern, zusammen mit einem kleinen karamellfarbenen Geschwisterchen der beiden vor-verstorbenen Küken vom 17.9. Ich dachte, das Kleine braucht evtl. doch nochmal Wärme - war ja alles nicht so einfach für die Zwerge. Es scheint als war es umgekehrt, es wollte seine Mama nicht alleine lassen, hat vielleicht gemerkt, dass sie krank ist....

Angesichts der aktuellen Ausbrüche der Aviären Influenza (H5N8) habe ich das Lichthuhn heute Vormittag nach Aulendorf ins STUA gebracht, wo es nun seziert wird. Der Vormittag war futsch, aber was solls?! Ich will nicht schuld sein, wenn hier die Vogelgrippe unbemerkt voranschreitet. Zum Glück war man in Aulendorf recht entspannt, was wiederum bei mir ebenfalls für Entlastung sorgt.
Allen anderen Tieren geht es gut - zum Glück - aber ihr plötzlicher Tod wirft Rätsel auf.

Freitag, 14. November 2014

Hühner-Forumswichteln: eine Klasse für sich!

Jajaja *träller*, Hühner sind toll. Und Hühnerbesitzer erst!
Heute zeigte sich in meinem wunderbaren Leben einmal mehr, wieviel Spaß es macht, wenn man (auch nur virtuell) mit Hühnerhaltern befreundet ist. Es kam nämlich ein Wichtelpaket....und es brachte mich mehrfach zum Lachen und Lächeln.
Das sah so aus:


 
Der Kehllappen ist.... ORIGINELL.... :-)

Der Absender ist wohl eine Frau:

Und ich glaube, ich weiß auch WER, denn eines der Geschenke könnte ich als eindeutigen Hinweis deuten:
 das Ganze ausgepackt ist sooooooo schön!

Außerdem waren fürchterlich kalorische Schweinereien in dem Päckchen und eine BADEENTE *hach* - aber eine MAXI-Ente. Mit Badezusatz.







Und - ich glaube, sie liest meine Postings! - ein Mini-Eierstempel mit einem gaaaaaaaaanz süßen Hühnchen drauf.







LIEBE WICHTELIN, Du hast mich heute WIRKLICH erfreut - DANKE DAFÜR!

Mittwoch, 17. September 2014

Zwei Küken im Nirvana....

Heute war ein schlechter Tag. Ein richtig schlechter Tag. Getrost darf ich sagen: ein SCHEIßTAG!
Auch das wusste ich: wir hatten bisher verdammt viel Glück. Eine Schlupfquote von nahezu 95%, keinerlei postpartale Todesfälle und nur wenig Verluste durch Fressraub. Jetzt aber ist der Wurm drin. Klar, Herbst, Zeit des Abschiedes und gewiss nicht die beste Jahreszeit, um Küken groß zu ziehen.
Aber so? Heute begann alles damit, dass mein großes Kind verzweifelt rief, sie habe ein halb totes Küken im Zaun gefunden.Gar so schlimm war es nciht, aber der Fratz hatte offenbar den ganzen Vormittag über verzweifelt um sein Leben gekämpft, denn er war sehr erschöpft. Der Zaun ist schlicht nicht für einwöchige Küken ausgelegt, denn die gehören eigentlich in diesem Ausmaß noch nicht raus. Fanden bis dato auch die anderen Glucken und verließen das nest immer erst mit Zweiwöchigen. Aber das Lufthuhn ist irgendwie durch den Wind gerade. Vielleicht ist es die Konkurrenz durch die eigenen Töchter - ich weiß es nicht. Jedenfalls lagen in ihrem Nest heute zwei kleine Leichen. Während ich nach den Küken suchte, weil mir nach der Befreiung des kleinen Verletzten und der Fütterung desselben mit Brudersuppe auffiel, dass drei Küken plus eins in meiner Hand in Summe zwei zu wenig sind, schaute ich auch ins Nest.
Da lagen sie. Eines hätte ich verstanden. Eines der beiden war meiner Ansicht nach ohnehin nicht so 100%fit - aber zwei??
Gegen Milben hatte ich gesprüht (Kieselgur und Geraniol), Kokzidiose sollte eigentlich über das Kokzifutter verhindert werden - was also kann das sein? Ich hatte schon überlegt, ob sie schlicht verhungert sind, denn das Pelletfutter mundet ihnen so gar nicht und die Glucken erkennen es auch nicht als etwas Essbares. Gestern aber hatten sie voll reingehauen, als es Feuchtfutter gab. Anererseits kriegen sie so nicht genug Kokzidiostatikum....

Also - Ursachenforschung ist im Grunde müßig. Ohnehin musste ich zunächst mein schluchzendes Kind beruhigen. Schon etwas verrückt, wenn man vor Augen hat, wie sie gestern den Hahn aß....

Und dann saß das Lufthuhn, also die Mutter der Kleinsten, heute abend einfach eine Etage höher bei ihrer Schwester und deren Kindern im Nest. Während sich unten verzweifelt die Kleinsten aneinander kuschelten. Da musste ich mich schon fragen, ob die beiden Babyleichen ein von der Mutter herbeigeführter Infantizid waren.... postpartale Depression bei Hühnern - warum nicht auch das....

Ich habe die Vier jedenfalls nach oben ins Nest gesetzt und mit einer Hamstertreppe, ein paar Ziegelsteinen und einem Holzklotz den Stall etwas umgebaut, in der Hoffnung, dass sie nun den Weg in das neue Nest alleine machen.

Außerdem habe ich Dutchys, gefräßige Raubmilben, in den Stall entlassen, für den Fall, dass dort doch noch eine vorwinterliche Rote Vogelmilbe hausen sollte. Oder Federlinge, oder, oder, oder....

... und jetzt.... muss ich warten.......und hoffen!


Dienstag, 16. September 2014

Acht Hähne im Nirvana

Ich wusste, der Tag würde kommen, ich wusste, Morpheus würde nur der Anfang sein - und ich wusste, ich würde dabei sein wollen. Immerhin waren es die ersten Küken, die heute den Übertritt ins Paradies erfahren haben.
Also habe ich gestern acht bereits krähende, potente bis bald-potente Junghähne ausgesucht. Selektiert, sagt man, was mir das Herz bluten lässt. Wieder einmal, wie beim Schlupf, das Gefühl, "Gott spielen" zu müsse. Ich musste entscheiden, welche sechs bis acht ihr Leben lassen würden, so wie ich entscheiden musste, ob ich es mit den Spätentwickler-Eiern versuche oder nicht.
Gestern habe ich sie in einen separaten Stall gesetzt, um sie nicht unnötig zu stressen, und heute morgen gab es von dort ein Krähkonzert a'la carte - was ein Glück, dass die mega-empfindlichen Nachbarn gerade in Portugal sind...

Tja, und dann das Schlachten - geht ja recht schnell, gewissermaßen. Ich hatte befürchtet, eine Maschine würde die Schlachtung übernehmen, aber tatsächlich war es Handarbeit. Ab dem vierten Hahn konnte ich sogar zusehen...
Gut, groß sind sie natürlich nicht, sind ja Zwerghähne, so zwischen 550 und 750 Gramm wiegen sie....

Beim Ausnehmen, Putzen und Restrupfen habe ich schließlich auch geholfen, die Mägen gesäubert - was DA alles drin ist! - tja.. und heute Abend gibt es dann wohl Hühnerfrikassee..... schluchz. Aber lecker wird es. Und ganz erhlich: besser als geschredderte Babyhähne ist es allemal....